KÜNSTLER-INTERVIEW Ana Matt vom 20.11.2010

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http://koku2012.jimdo.com/die-künstler-1/ana-matt/

 

 



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Hallo, Ana, schön, dass Du dieses Interview mitmachst!

Lass uns zuerst einmal über Dein Titelbild sprechen. In welcher Technik ist es entstanden?

 

Der Titel lautet "Zauberpferde" von J.W.v.Goethe aus Faust I,
entstanden 2008, für die Ausstellung "BACK TO RED", ausgestellt im Museum der Stadt Regensburg, Minoritenkirche.
Das Bild ist 2m hoch und 5,80 m breit.
Es ist eine Fotomontage auf Leinwand, bearbeitet mit Ölfarbe.

 

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Gibt es eine Geschichte dazu?

Die Kraft der Gegensätze ist das Thema, das immer wieder in meinen Arbeiten auftaucht.
Gerade im Faust sind Kraft und Gegenkraft personifiziert nicht nur in den Figuren des Herrn und Mephistopheles sonder auch als Widerspiegelung der zwei Seelen des Fausts. Goethe sagt: "Das Geeinte zu entzweien, das Entzweite zu einigen,
das ist das Leben der Natur.

 

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Willst du ein wenig über dich erzählen?


Kunst hat mich schon seit ich denken kann, fasziniert. Wahrscheinlich ausgelöst,
durch die vielen Kultur-Reisen meiner Familie in den Orient.

 

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Wie bist Du zur Kunst gekommen?

 

Über Umwege, denn ich sollte aus der Sicht meiner Eltern einen finanziell abgesicherten Beruf erlernen.
In Hamburg traf ich 1979 bis 1982 auf die dortige Kunstszene, die mich entscheidend geprägt und ermutigt hat.



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Wo entstehen deine Werke?

In meinem Atelier.

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Wirst Du persönlich beim  koku2012-Kunstevent dabei sein oder werden Deine Werke virtuell gezeigt ?

Ja, ich werde persönlich beim Koku-Kunstevent dabei sein.

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Hast du ein Rahmenprogramm bei koku   vorgesehen?

Ja, es steht ein Konzept hinter meinen Ausstellungen
mit Gemälden, bewegte Bilder und Ton. Es wird auf jeden Fall spannend, mehr möchte ich noch nicht verraten.


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Was erwartest du von koku ?

 


Austausch und Kontakte mit anderen interessanten KünstlerInnen, weitere Ausstellungen in Galerien

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Woher kommt die Inspiration für deine Kunst?

Aus der Mythologie, der Musik und Literatur, wie z.Bsp. den Faust oder den Philosophen Khalil Gibran.

 

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Wie findest Du deine Motive?

Hauptsächlich ist der Mensch mein Motiv


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Wie lange arbeitest Du an einem Werk?

Sehr unterschiedlich, da ich immer an mehreren Bilder arbeite. Im Durchschnitt ca. 4 Wochen.

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Gibt es Techniken, die Du bei deiner Arbeit bevorzugst?

Bisher die Spachteltechnik

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Welche Materialien bevorzugst Du?

Vorzugsweise arbeite ich mit Holz, Leinwänden, Pastellkreiden, Blei und Öl.

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Welches sind die Haupt-Themen in deiner Kunst?

Gegensätze oder Yin und Yang

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Gibt es ein bestimmtes Thema, das dich im Moment besonders beschäftigt?

Die katholische Kirche, dazu starte ich in nächster Zeit ein kritisches Projekt, an dem ich schon längere Zeit feile.

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Wo kann man Deine Kunst live erleben?


Bei mir im Atelier, auf dem koku -Event oder in verschiedenen stattfindenden Ausstellungen

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Was bedeutet die Kunst für Dich persönlich?



Sie ist mein Lebenselexier

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Hast Du ein Motto, ein Zitat das dir wichtig ist oder eine Philosophie die Dich beeinflusst?

„Der Berg“ von Khalil Gibran

Das Auge sagte eines Tages: "Ich sehe hinter diesen Tälern im blauen Dunst einen Berg. Ist er nicht wunderschön?"

Das Ohr lauschte und sagte nach einer Weile: "Wo ist ein Berg, ich höre keinen."

Darauf sagte die Hand: "Ich versuche vergeblich, ihn zu greifen. Ich finde keinen Berg."

Die Nase sagte: "Ich rieche nichts. Da ist kein Berg."

Da wandte sich das Auge in eine andere Richtung.

Die anderen diskutierten weiter über diese merkwürdige Täuschung und kamen zu dem Schluß: "Mit dem Auge stimmt etwas nicht."


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Was planst Du in näherer Zukunft?




Dreidimensionale Werke

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Hast Du einen Traum, den Du gerne verwirklichen möchtest?

Meine Träume verwirkliche ich bereits, seit dem ich mich der Kunst verschrieben habe.

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Vielen Dank für das Interview