KÜNSTLER-INTERVIEW König Leo von Mausopardia 04.06.2010‏





Hallo König Leo von Mausopardia, schön, dass du dieses Interview mitmachst.
Ich danke Dir liebe Birgit, ich freue mich nämlich sehr über die Einladung zum Interview bei Mygall ... schieß los, ich bin bereit!-

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Prima König Leo, dann verrate uns mal; woher kommt dein Volk der Mausoparden eigentlich?
Fast möchte ich sagen, aus einer Laune unserer Schöpferin Moni heraus. War sie doch so viele Jahre mit dem Zeichnen von Pferden beschäftigt, doch dann erschien eigentlich ganz zufällig eine kleine Maus auf dem Papier und über diese Maus wird nun heute Folgendes berichtet ... obwohl diese Geschichte fast noch ein kleines Geheimnis ist, doch so viel sei schon heute verraten:
Es gab vor langer, langer Zeit eine kleine Maus namens Magra, die sich so gar nicht leiden mochte. War doch alles an ihr grau, nur ein Hauch von Rosa
umgab ihr kleines Näschen. Am meisten hasste sie jedoch ihre Angst. Eines Tages erblickt sie in einem dahergewehten Buch einen wunderschönen
Leoparden. Fortan hatte sie nur einen Wunsch ...

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... so schön, mutig und stark wie er zu werden. Sein Anblick verzauberte Magra und veränderte ihr Leben total. Die Zeit verging, in der sie viele Abenteuer erleben durfte, und dann geschah etwas Unglaubliches ...
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... ihr kleiner Schwanz war gelb geworden, sogar dunkle Flecken konnte man drauf erkennen. Sie konnte ihr Glück kaum fassen und Magra verliebte sich, stolz wie sie nun war, in einen mutigen Mausemann. Bald darauf bekamen sie wunderschönen Nachwuchs. Eins wie das andere hatte ein leuchtendes, gelbes Fell mit dunklen Flecken, genau wie das eines Leoparden. Dieses Geschehen
war der Beginn von Mausopardia!

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Wie seid ihr eigentlich zur Kunst gekommen?
Oh, Kunst ist so ein großes Wort und macht kleinen Mausoparden etwas Angst, denn tief im Herzen sind wir noch immer kleine Mäuse. Auf jeden Fall hat unsere Moni sehr viel Spaß mit uns. Unser Reich sollte ja schließlich auch immer schöner werden und dabei rutschten wir wohl mehr zufällig mitten
zwischen die Kunst.

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Wie entstehen denn eure Märchenwelten?
Also, wir entstehen total digital, zum einen werden wir Mausoparden im "PS-Elements" gemalt. Dazu kommen viele, viele überwiegend eigene Fotos.
Unser Archiv ist mittlerweile riesig und es kommen ständig neue Motive dazu. Kein mausopardisches Bild besteht nur aus einem Foto-Hintergrund, das wäre ja zu langweilig. Es wird wie ein Puzzle aus vielen Fotos zusammengesetzt, ob Himmel, Meer oder sonstige Landschaften und Berge. Allerdings würde die genauere Erklärung wohl hier den Platzbedarf sprengen und deshalb ein Link dazu:


http://mausopardia.blogspot.com/

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Wie seid ihr zu Mygall gekommen?
Unsere Moni fand ganz zufällig hier hin und zack ... fühlten wir uns hier wohl.
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Habt ihr Künstler bei Mygall, die ihr besonders mögt?
Klar doch! HUHU ihr Lieben ...

... sorry, ich habe ihnen nur gewunken
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Woher nimmt eure Moni die Inspirationen und Ideen?
Ihr Kopf ist ständig voller Ideen und die müssen einfach raus, da ist es doch gut, dass es Mausopardia und uns dafür gibt. Dazu ist der unbändige
Wunsch in ihr, einfach kreativ sein zu müssen . er ist wohl genauso wenig zu bremsen wie das quirlige Volk der Mausoparden!

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Habt Ihr ein Projekt, über das Du gerne erzählen möchtest?:


Ja, da ist ein Bilderbuch in Arbeit und schon so lange sitzt die Moni daran. Es berichtet von unserer Ahnin, der grauen Maus Magra, und später sollen
auch noch unsere Abenteuer folgen. Jedoch ist das Schreiben gar nicht so einfach. Zuerst war die Geschichte nämlich zu lang für ein Bilderbuch, dann
erschien ihr die Kürzung nicht spannend genug und so wird das Buchprojekt immer wieder beiseite gelegt. Dafür entstehen ständig viele neue
mausopardische Abenteuer auf Bildern ... tja, bringt ihr halt einfach so viel mehr Spaß.

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Wieviel Arbeitszeit steckt denn in so einem mausopardischen Werk?
Schwer zu beantworten, denn es gehört so viel Vorarbeit dazu. Da werden eine Menge Einzelteile, wie z.B. eine Kutsche, sorgfältig und zeitaufwändig
freigestellt. Nicht zu vergessen die vielen Fotos, die vorher aufgenommen werden müssen. So ca. 20 bis 30 Stunden dürfte es bei den meisten Werken
schon dauern, bis ein mausiges Werk gelungen ist.

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Welches sind die Hauptthemen in euren Werken?
Natürlich Humor und Lebensfreude, schließlich ist die Welt dort draußen nicht immer so lustig . da braucht man uns. Außerdem gibt es viele, viele
kleine graue Mäuse . die müssen wir alle finden und ihnen von unserem mutigen Leopardenfell berichten.

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Habt ihr Lieblingsbücher oder Lieblingsautoren?
Natürlich liest das neugierige Volk von Mausopardia, aber so abwechslungsreich, wie wir nun mal sind, gibt es dazu keine wirklichen
Lieblinge.

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Welches ist eure Lieblingsmusik?
Hi .. Hi . am schönsten, wenn sie rockt, obwohl es auch eine Stimmungsfrage für uns ist.
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Kann man eure Kunst der märchenhaften Bildergeschichten auch live erleben?
Ja, doch, sogar schon sehr bald: Am 13. Juni bei "Kunst im Park" im Kurpark von Gaggenau/ Bad Rotenfels und eine weitere ist in Planung.



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Habt ihr ein Motto oder eine Philosophie, die euch oder die Moni beeinflusst?
Doch, auch hinter Mausopardia steht eine Philosophie und die heißt: Auch wenn du dich manchmal noch so klein, grau und unscheinbar fühlst ... es sind nur Deine Gedanken ... fege sie fort und habe Spaß wie wir und glaube an Dich, ums kurz zu sagen ... lass den Mausoparden in Dir raus!
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Vielen Dank für das Interview !

Liebe Grüßle aus Mausopardia König Leo, Moni & das Volk der Mausoparden!

http://koku2012.jimdo.com/die-künstler-1/monika-jüngling/